Warten

Es muss doch reichen,
zu riechen,
zu atmen,
zu sein.

Alle Luft soll aus meinem Körper weichen,
sonst passt nichts Neues in ihn hinein.
Alles will ich halten,
merken,
ahnen,
wissen.

Ich strich zart mit meinen kalten
Fingern, die an den Seiten langsam rissen
Über alte Wunden,
Stiche
Narben,
und zähle stumm die Stunden,
die nicht für ihre Folger warben.